Erweiterte Krebsfrüherkennung
Gesundheit bis ins hohe Alter – wer wünscht sich das nicht? In Deutschland erkranken jedoch jährlich mehr als 66.000 Frauen neu an Krebs der weiblichen Genitalorgane sowie der Brust. Zu der besonders gefährdeten Gruppe zählen Frauen, in deren Familie bereits Fälle aufgetreten sind, aber immer häufiger sind auch Frauen betroffen, bei denen dies nicht der Fall ist.
Es gilt: Je früher eine Erkrankung festgestellt wird, desto besser sind die Heilungschancen! Eine ärztliche Mindestversorgung ist durch das Vorsorgeprogramm der gesetzlichen Krankenkassen gewährleistet. Die Art und Anzahl der medizinischen Leistungen ist allerdings streng reglementiert. Gerade auf dem Gebiet der Krebsfrüherkennung hat die moderne Medizin große Fortschritte erzielt. Wir möchten Ihnen diese Leistungen für eine optimale Vorsorge hier vorstellen und beraten Sie gerne, welche für Sie die passende Ergänzung ist.
Konsequente Krebsfrüherkennung ist darum äußerst wichtig!
Diagnostik
Zur frühzeitigen Erkennung von krankhaften Veränderungen an Gebärmutter und Eierstöcken (z. B. Zysten oder Myome) und auch an der Brust sind regelmäßige Ultraschalluntersuchungen empfehlenswert. Diese sind für Sie mit keinerlei Strahlenbelastung verbunden. In unserer Praxis können wir Sie mit hoch-auflösenden Ultraschallgeräten auf dem neuesten Stand der Technik untersuchen.
Ultraschalluntersuchung des Unterbauchs
Zur verbesserten Untersuchung von nicht tastbaren Veränderungen der inneren Geschlechtsorgane (Gebärmutter, Eierstöcke, Blase). Veränderungen können erst getastet werden, wenn sie eine Größe von mehreren Zentimetern haben. Mit einer vaginalen Ultraschalluntersuchung können Tumoren unter Umständen wesentlich früher erkannt und dann eine entsprechende Therapie früher ein-geleitet werden.
Ultraschalluntersuchung der Brust
Untersuchungen der Brust durch Anschauen und Abtasten zeigen nur selten kleine Tumoren unter 1 cm – und das auch nur bei kleiner Brustdrüse sowie oberflächlicher Lage des Tumors. Aus diesem Grund ist die Ultraschalluntersuchung eine wesentlich aussagefähigere Methode. Durch diese können Veränderungen oftmals schon frühzeitig sichtbar gemacht und die entsprechenden Maßnahmen ergriffen werden.
Eierstockkrebs
Für die Früherkennung von Eierstockkrebs hat sich die Bestimmung des Tumormarkers CA12-5 aus dem Blut als sinnvoll erwiesen.
HPV-Test
Gebärmutterhalskrebs ist nach dem Brustkrebs der zweithäufigste Krebs der Frau. Bei relativ vielen Frauen ist der Gebärmutterhals mit HPV (Human-Papilloma-Viren) infiziert, die Infektion wird überwiegend sexuell übertragen. Sie kann in seltenen Fällen chronisch werden und nach Jahren zu Krebs führen. Frauen zwischen 20 und 30 Jahren sind am häufigsten betroffen. Bei einem positiven HPV-Testergebnis ist eine intensivere Überwachung angezeigt, um Veränderungen des Zellabstrichs frühzeitig zu erkennen.
HPV-Impfung
Seit kurzem gibt es einen Impfstoff gegen Human-Papilloma-Viren. Dieser soll vor allem junge Mädchen vor Beginn des Geschlechtsverkehrs vor einer Infektion schützen. Aber auch für Frauen bis zu 26 Jahren kommt eine Impfung in Frage. Die meisten Krankenkassen tragen die Kosten für den Impfstoff.
Dünnschicht-Zytologie (zur Untersuchung am Muttermund)
Beim Vorsorge-Abstrich „Thin-Prep“ handelt es sich um eine Spezialmethode, um die Zellen, die beim Vorsorge-Abstrich vom Muttermund gewonnen werden, besser sichtbar und besser beurteilbar zu machen.
Vorsorge Darmkrebs
Die Untersuchungen zur Darmkrebsvorsorge bezahlen die gesetzlichen Krankenkassen ab dem 50. Lebensjahr. Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten – nicht selten tritt er weit vor dem 50. Lebensjahr auf. Wir raten Ihnen deshalb zu Untersuchungen schon vor dem 50. Lebensjahr und bieten Ihnen den modernen Immunologischen Stuhltest an. Dieser ist leicht durchführbar und liefert ein sicheres Ergebnis.
Haben Sie noch Fragen?
Dann sprechen Sie uns bitte an – wir beraten Sie jederzeit gerne!